Zur Lage in Ostdeutschland (2006/5)

Herausgegeben von: Ulrich Busch, Rainer Land

Über die sozioökonomische Lage und Entwicklung in Ostdeutschland gibt es eine Vielzahl von Einzelbefunden, aber auch große Lücken. Vor allem aber fehlt der Versuch, den Zusammenhang zwischen den verschiedenen wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu untersuchen. Im Frühjahr des Jahres 2005 haben daher sieben außeruniversitäre Institute – Berliner Debatte/GSFP, BISS, IPRAS, SFZ, WISOC, Thünen-Institut und ZSH1 – einen Workshop einberufen und ein Netzwerk Ostdeutschlandforschung gegründet. Ziel war es, den Zusammenhang der einzelnen Befunde und Forschungsergebnisse zu diskutieren und einen neuen Ansatz für die wissenschaftliche Untersuchung und die gesellschaftliche Strategiebildung zu finden. Unter den Überschriften „Paradigmenwechsel der Ostdeutschlandforschung“ und „Neue Ostdeutschlandforschung“ wurden erste Konzepte und Ergebnisse veröffentlicht. Gleichzeitig nahmen wir uns vor, den hier nun vorliegenden Bericht zu erarbeiten, der verschiedene Forschungen integriert und erstmalig versucht, die aus unserer Sicht wichtigsten Zusammenhänge in einem Gesamtbild zu vereinen.

Stichworte: Fragmentierung, Überleben, Überflüssige, Krise, Neoliberalismus

Erschienen: 2006

Inhalt

  • Bericht des Netzwerkes und des Innovationsverbundes Ostdeutschlandforschung
  • Der Wandel von Zeitstrukturen in der tertiären Gesellschaft
  • Die strategische Bedeutung der Medien im Krieg
  • Fundamentalpolitisierung, religiöse Mobilisierung und die Wiederkehr der Götter
  • Hans Joas, Klaus Wiegandt (Hg.): Die kulturellen Werte Europas

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Coverbild von  Zur Lage in Ostdeutschland