Autokratie Heute (2010/3)

Herausgegeben von: Alexander Schmotz, Dag Tanneberg, Robert Stock

Während das 20. Jahrhundert sich seinem Ende neigt, regieren gewählte Amtsträger mehr Länder als zu irgendeinem früheren Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte. Mit überraschender Häufigkeit erfolgten während der vergangenen zwanzig Jahre Demokratisierungen. Enthusiastische und faszinierte Beobachter schenkten dem Thema große Aufmerksamkeit. Dieser Aufsatz fasst zusammen, was wir seither über solche Regimewechsel gelernt haben und trägt einen theoretischen Ansatz vor, der einer Reihe augenscheinlich disparater Befunde einen gemeinsamen Sinn gibt.

Stichworte: Demokratisierung, Diktatur, Hybride, Erdöl, Kaukasus

Erschienen: 2010

Inhalt

  • Was wissen wir nach zwanzig Jahren über Demokratisierung?
  • Kehren die Diktaturen zurück?
  • Zur Persistenz von Autokratien
  • Die Vermessung der Grauzone: Hybride Regime zwischen Demokratie und Diktatur
  • „Das Land hat einen Plan. Der Westen nicht.“
  • Demokratieresistenz im Vorderen Orient?
  • Der „Fluch“ des Schwarzen Goldes
  • Autoritäre Parteien und Kooptation im Kaukasus und auf dem Balkan
  • Neo-historisches Bauen in der DDR: Das Beispiel Friedrichstraße
  • Architektur und Geschichtspolitik
  • Architektur und Identität – Die Berliner Schlossplatzdebatte
  • Zwanzig Jahre Deutsche Einheit – Rückblick und Ausblick
  • Stalin und der Genozid
  • Die „Natur“ als Einzugsgebiet der Soziologie
  • Gerd Irrlitz: Rechtsordnung und Ethik der Solidarität
  • Angela Rohr: Der Vogel
  • Heinrich Parthey, Günter Spur, Rüdiger Wink (Hg.): Wissenschaft und Innovation. Jahrbuch 2009
  • Stephan Truninger: Die Amerikanisierung Amerikas.

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Coverbild von  Autokratie Heute